Gut für die Gesundheit, die Umwelt und den Geldbeutel
Was muss ich wissen, was kann ich tun?
Zum Thema „Richtiges Lüften und Heizen“ finden sich zahlreiche Anleitungen und Tipps, teilweise mit unterschiedlichen Aussagen. Dabei ist das keine Wissenschaft. Es müssen nur ein paar entscheidende Infos und Regeln beachtet werden:
Schimmelbildung vermeiden
Ausschlaggebend für Bildung von Schimmel ist die Luftfeuchtigkeit
und -zirkulation in den Räumen.
Schimmel-/Stockfleckenbildung wird begünstigt durch …
▸ hohe Luftfeuchtigkeit
▸ fehlenden Luftaustausch mangels Lüften
▸ auskühlte bzw. unbeheizte Räume
▸ Möbel, die zu dicht an kalten Außenwänden stehen oder Heizkörper verdecken
Feuchtigkeit entsteht in jedem Haushalt
Die Feuchtigkeitsabgabe einer vierköpfigen Familie beträgt durchschnittlich 12 Liter pro Tag – allein durch die Atmung produziert jeder 1 Liter täglich.
Und so viel Feuchtigkeit bildet sich beim...
****** Duschen
***** Kochen, Wannenbad
*** Wäsche trocknen
** Schlafen
TIPP: Die Raumluftfeuchte kann ganz einfach mithilfe eines Hygrometers kontrolliert werden – ideal in Wohnräumen ist eine Feuchtigkeit von 40 bis 60 %. Gerne stellen wir Ihnen ein Hygrometer kostenfrei zur Verfügung. Kontakt: Tel. 0521 9888-180
Der richtige Luftaustausch
Regelmäßig Stoßlüften – idealerweise mit Durchzug – sodass ein kompletter Luftaustausch stattfindet. | |
In der kalten Jahreszeit gilt: vor dem Lüften das Thermostatventil herunterdrehen und erst danach das Fensterweit öffnen. Denn durch die einströmende kalte Luft würde sonst unnötig Energie verbraucht. |
Erst Heizung aus, dann Fenster auf! |
TIPP: Während der Heizperiode muss dauerhaftes Kipplüften vermieden werden, weil sonst die Wohnung zu sehr auskühlt. Kipplüften fördert Schimmelbildung und verschwendet Energie. |
Lüftungsdauer je nach Jahreszeit
Je kälter die Außenluft, desto kürzer die Lüftungszeit.
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10 Minuten |
5 Minuten |
Die optimale Raumtemperatur
Mäßig und gleichmäßig ist hier das Motto. Jedes zusätzliche Grad bedeutet ca. 6 % mehr Energieaufwand und somit auch höhere Heizkosten. Mit dem Thermostatventil des Heizkörpers lässt sich für jeden Raum die optimale Temperatur einstellen. Diese soll möglichst tagsüber konstant beibehalten und nachts gedrosselt – aber nicht ganz abgedreht werden.
24 Grad Celsius - Badezimmer 21 Grad Celsius - Wohn-/Kinderzimmer 18 Grad Celsius - Schlafzimmer/Küche
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TIPP: Achten Sie darauf, dass alle Türen kühlerer Räume geschlossen bleiben, denn hereinströmende feuchte Luft aus wärmeren Zimmern könnte dort an den Wänden kondensieren.
Nachhaltigkeit im Blick
Nicht zuletzt ist in Zeiten des Klimawandels der Umweltgedanke ein ganz wichtiger, wenn es um unseren Energieverbrauch geht. Gehen wir also behutsam mit wertvollen Ressourcen um, ganz getreu dem Motto: Jedes Grad spart, schont die Umwelt und senkt den CO2-Ausstoß.
Haben Sie Fragen zu dem Thema?
Gerne steht Ihnen das Team der Technischen Bestandsbewirtschaftung zu Verfügung:
Tel. 0521 9888-180
oder senden Sie uns eine E-Mail: