Quartiersplatz Verler Dreieck fertiggestellt

Raum für Kommunikation und Begegnung

Über einen attraktiven Platz mit hoher Aufenthaltsqualität freuen sich Sven Dodenhoff vom Bauamt der Stadt Bielefeld, Thomas Möller, Abteilungsleiter Bestandsbewirtschaftung und Kai Schwartz, Vorstandsvorsitzender der Freien Scholle, mit Siedlungssprecherin Lisa Eggert (Foto von links). Der „Quartiersplatz" am Verler Dreieck ist ein weiterer Baustein des Stadtumbauprozesses zur Aufwertung der Sennestadt. Die Planung erfolgte in enger Abstimmung mit dem Siedlungsrat der Freien Scholle und dem Bauamt der Stadt Bielefeld.

Ziel des Projektes war die Entwicklung eines Quartiersplatzes in der Sennestädter Südstadt, der sowohl jüngeren als auch älteren Bewohnergruppen einen Raum mit hoher Aufenthaltsqualität zum Kommunizieren, Begegnen und Verweilen bietet. Wie dieser Raum zu gestalten war, erörterten die Planer mit dem Sennestädter Siedlungsrat der Freien Scholle. Ihm gehören die gewählten Vertreterinnen und Vertreter der Siedlung an. Bei den Planungstreffen brachte der Siedlungsrat die Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner in den Prozess ein, die so maßgeblich an der Entwicklung des Quartiersplatzes beteiligt waren.

Großen Wert legten die Planerinnen und Planer sowie der Siedlungsrat darauf, dass der Platz für alle Bewohnergruppen attraktiv sein sollte. Dementsprechend finden sich hier nicht nur Sitzgelegenheiten für die älteren Bewohnerinnen und Bewohner und moderne Spielgeräte für ältere Kinder, sondern es gibt auch eine asphaltierte Fläche, die multifunktional nutzbar ist – zum Beispiel für Roller Skates oder Straßenmalerei. Für Aufenthaltsqualität sorgt zudem ein beleuchtetes Wasserspiel. Wichtiger Bestandteil der Maßnahme war darüber hinaus die Umgestaltung des Straßenraumes, zu der auch eine Verkehrsberuhigung durch „Berliner Kissen" gehörte. Mit dem Quartiersplatz am Verler Dreieck konnte ein weiterer Baustein des Stadtumbaus Sennestadt fertiggestellt werden.

Aus Sicht der Freien Scholle hat sich der Stadtumbau Sennestadt in jeder Hinsicht bewährt. Durch die Abstimmung der einzelnen Maßnahmen aufeinander trägt das städtebauliche Entwicklungskonzept nachhaltig zur Verbesserung der Lebensqualität im gesamten Stadtteil bei und steigert damit auch die Attraktivität der Sennestadt als Wohnstandort.

Für eine erfolgreiche Zukunftsentwicklung der Sennestadt hält die Genossenschaft allerdings die Anbindung an das Stadtbahnnetz durch die Verlängerung der Linie 1 für unverzichtbar. Darüber hinaus besteht sie darauf, dass bei einer möglichen Entwicklung des Gewerbegebiets Fuggerstraße die Interessen der Bewohner des Verler Dreiecks hinsichtlich Lärmschutz und Verkehrssicherheit in vollem Umfang berücksichtigt werden.

Die Kosten für den Quartiersplatz am Verler Dreieck beliefen sich auf rund 270.000 Euro. Achtzig Prozent der Kosten wurden vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert mit Städtebauförderungsmitteln aus dem Bund-Länder-Programm „Stadtumbau West". Den kommunalen Finanzierungsanteil Höhe von zwanzig Prozent der förderfähigen Kosten übernahm die Genossenschaft Freie Scholle.

 


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