Großer Einsatz für gute Nachbarschaft

Bewohner organisieren Siedlungsfest Auf dem Langen Kampe

Am Samstag, den 23. August feiert das Siedlungsgebiet Auf dem Langen Kampe im Innenhof des Nachbarschaftszentrums Meinolfstraße ihr drittes großes Siedlungsfest. Organisiert wurde es von 35 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Gemeinsam wollen sie ihren Nachbarn nicht nur einen abwechslungsreichen und unterhaltsamen Nachmittag bereiten, sondern auch die Nachbarschaft in ihrer Siedlung erhalten und ausbauen. „Das Siedlungsfest ist das Ergebnis der sehr aktiven Nachbarschaft bei uns in der Siedlung“, freut sich die Siedlungsratsvorsitzende Helga Sielemann. Zusammen mit ihren zahlreichen Mitstreitern hat sie ein Festprogramm auf die Beine gestellt, das jungen wie alten Bewohnern zahlreiche Gelegenheit gibt, die Nachbarschaften in der Siedlung zupflegen. „Mit rund tausend Wohnungen ist unsere Siedlung die größte Siedlung der Freien Scholle. Hier wohnen junge und alte Mitglieder zum Teil mit verschiedenen Nationalitäten, die sich untereinander gar nicht alle kennen können“, so Sielemann. „Mit unserem Fest wollen wir deshalb auch einen Rahmen bieten, in dem sich neue und alte Mitglieder besser kennen lernen können.“

Dabei ist das Siedlungsfest nur ein Baustein in der sehr engagierten Nachbarschaftsarbeit Auf dem Langen Kampe. So organisieren die Bewohner regelmäßige Aktivitäten und Kommunikationsangebote der Siedlung im „Scholle-Treff“. Hier finden nicht nur Spielnachmittage statt, sondern es gibt auch ein Erzähl-Café und einen Englisch-Kurs u.a. Außerdem stehen Wanderungen und Spaziergänge genauso auf dem Programm wie Museumsbesuche und das Singen mit den „Scholle-Krähen“. Mit dem Multi-Kulti-Treff wollen die aktiven Ehrenamtlichen darüber hinaus die Integration der Familien mit Migrationshintergrund fördern.

„Für die Freie Scholle ist dieses nachbarschaftliche Engagement von einem unschätzbaren Wert“, weiß sich der Vorstandsvorsitzende der Freien Scholle die große Bedeutung der ehrenamtlichen Arbeit zu schätzen. Damit füge sich das ehrenamtliche Engagement nahtlos in das „Lebensgerechte Wohnen in der Freien Scholle“ ein. Dessen Ziel bestehe darin, gemeinsam mit den Mitgliedern der Genossenschaft für gute und stabile Nachbarschaften zu sorgen. „Indem die Bewohner selbst aktiv das Miteinander in ihrer Siedlung gestalten, tragen sie ganz entscheidend dazu bei, dass man sich hier Auf dem Langen Kampe als junger Mensch genauso wohl fühlen kann wie im Alter.“

Eine entscheidende Voraussetzung dafür sei ein gutes und harmonisches nachbarschaftliches Miteinander der verschiedenen Generationen, erklärt Koppmann weiter. In Zukunft werde die Bedeutung der nachbarschaftlichen Netzwerke weiter zunehmen. Deshalb sei die gleichrangige Förderung von jungen und alten Mitgliedern ein zentrales Element in der Geschäftspolitik der Freien Scholle. Ausdruck dieses Miteinanders der Generationen im Siedlungsgebiet Auf dem Langen Kampe sei nicht zuletzt auch die Ehrung des jüngsten und des ältesten Bewohners der Siedlung. „Wie lässt sich deutlicher dokumentieren, dass einem die Wertschätzung der alten Mitglieder, die nachhaltig am Aufbau unserer Genossenschaft beteiligt waren, genauso am Herzen liegt, wie die Förderung des Nachwuchses, der die Freie Scholle in Zukunft tragen wird.“


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