Dreißig Jahre aktive Nachbarschaft in der Dürerstraße
Mitglieder der Freien Scholle feiern großes Nachbarschaftsfest
Mit einem großen Siedlungsfest feierten die Bewohner des Siedlungsgebietes Dürerstraße am Samstag, den 11. August das dreißigjährige Bestehen ihrer Siedlung. Einer von zahlreichen Höhepunkten des Festes: Die Ehrung der 14 Jubilare, die seit der Fertigstellung der Wohnungen ihrer Siedlung die Treue gehalten haben.
„Diese Jubilare haben zweifellos einen großen Anteil am guten Wohnen in dieser Siedlung, denn sie haben ganz entscheidend zu einer stabilen Nachbarschaft beigetragen“, dankte ihnen der Vorstandsvorsitzende der Freien Scholle Bernhard Koppmann für ihre Treue zur Genossenschaft. Er erinnerte daran, dass die Genossenschaftssiedlung an der Dürerstraße eine der letzten Siedlungen der Freien Scholle ist, die die Genossenschaft mit öffentlichen Mitteln gebaut hat. Allerdings hätte sich schon kurz darauf immer deutlicher abgezeichnet, dass die Förderbedingungen des öffentlich geförderten Wohnungsbaus eine mitgliederorientierte Umsetzung des Genossenschaftsgedankens nahezu unmöglich machten.
Die Freie Scholle habe deshalb Anfang der achtziger Jahre den Bau von Sozialwohnungen eingestellt, alle öffentlichen Mittel zurückgezahlt und das genossenschaftliche Leben in den Siedlungen wieder belebt. „Dass dieser Weg für unsere Genossenschaft der einzig Richtige war, das zeigt auch dieses Fest. Denn dreißig Jahre Dürerstraße, das sind auch dreißig Jahre aktive Nachbarschaft“, erklärte er und dankte damit auch dem Festausschuss für ihre außerordentliches Engagement bei der Vorbereitung und Durchführung des Festes.
Zusammen mit fünf weiteren Helferinnen und Helfern - Gerd Auffenberg, Sabine Born, Silke Kahrau, Ute Martens, Erich Reihs - hatten Wolfgang Martens und Werner Kullrich bereits vor einem Jahr mit den Festvorbereitungen für das vierte große Nachbarschaftsfest seit 2002 begonnen.
Herausgekommen ist dabei ein Festprogramm, das sich in jeder Hinsicht sehen lassen kann, und mit Flohmarkt, Kinderkarussell, Kletterschlange, der Polizei-Hundstaffel u.v.m. für Kinder, Jugendliche und Erwachsene eine Menge zu bieten hat. Für das leibliche Wohl der Besucher sorgen dabei u.a. das rollende Jugendcafé JUCA und die Feldküche des THW mit einem Mittagessen. Außerdem werden die Mitglieder der Siedlung – ganz nach alter Scholle-Tradition – mit selbst gebackenen Kuchen ein reichhaltiges Kuchenbuffet zusammenstellen.
Damit sich auch andere sowohl von dem Festtagsprogramm als auch vom guten Wohnen in der Scholle-Siedlung an der Dürerstraße überzeugen können, sind nicht nur die Bewohner der Siedlung zu dem Nachbarschaftsfest eingeladen. Vielmehr freut sich der Festausschuss auch über zahlreiche Besucher aus den anderen Siedlungen der Genossenschaft sowie aus der Nachbarschaft. Dazu hat er nicht weniger als dreitausend Einladungen verteilt!