Der Fichtenhof und Freie Scholle finden gemeinsame Lösung
Freie Scholle Bau- und Dienstleistungsgesellschaft übernimmt Traditionsgaststätte
Die Gaststätte „Fichtenhof“ im Friedrich-Ebert-Haus der Freien Scholle bleibt erhalten. Nachdem der Pächter der Traditionsgaststätte „Fichtenhof“ Dragan Radojevic Anfang Oktober Insolvenzantrag für seine Betreibergesellschaft gestellte hatte, hatte die Baugenossenschaft Freie Scholle eine Lösung für den Weiterbetrieb angekündigt. Die ist jetzt gefunden, so dass der „Fichtenhof“ seinen Betrieb in vollem Umfang aufrechterhalten kann.
„Das heißt, alle im ‚Fichtenhof’ bereits gebuchten Veranstaltungen, Feiern und Familienfeste können wie vereinbart stattfinden“, versichern Wirt Dragan Radojevic und Wolfgang Grote, Prokurist der Bau- und Dienstleistungsgesellschaft. „Und auch der Gastronomiebetrieb mit Restaurant, Kegelbahn und Bierstube geht unverändert weiter.“
Die Scholle-Tochter, in deren Eigentum sich die Gaststätte befindet, hat die Gaststätte rückwirkend zum 1. Oktober in vollem Umfang in eigener Regie übernommen und dazu eine eigene Gaststättenkonzession beantragt. Das vorhandene Personal wird vollständig übernommen, der ehemalige Pächter Radojevic wird die Gaststätte als Geschäftsführer weiterführen.
„Damit ist sichergestellt, dass wir auch künftig unsere stilvolle regionale und mediterrane Küche anbieten können“, verspricht Radojevic. Dazu gehören auch die bei den bisherigen Gästen sehr beliebten „saisonalen Buffetereignisse“ wie das Fischbuffet am Freitag nächster Woche und das Wildbuffet immer freitags im November. „Darüber hinaus wollen wir unser Angebot auf gehobenen Niveau weiter ausbauen“, so Radojevic. „Zum Festpreis bieten wir bereits jetzt Weihnachtsfeiern sowie große und kleine Feierlichkeiten in allen Preislagen an.“
Die Freie Scholle freut sich, dass es ihr in Abstimmung mit der Insolvenzverwalterin Cornelia Mönert gelungen ist, den Betrieb in seiner jetzigen Form zu erhalten. „Ein großer Teil des genossenschaftlichen Lebens unserer Genossenschaft finden hier statt – von der Vertreterversammlung bis hin zu den Ehrungen unserer langjährigen Mitglieder“, betont Grote. Deshalb habe die Freie Scholle alle Hebel in Bewegung gesetzt, um den Erhalt des Fichtenhofs sicherzustellen. Dazu habe auch beigetragen, dass die Nachfrage nach den Angeboten nach wie vor groß ist. „Außerdem gehört der ‚Fichtenhof’ zu den wenigen Anbietern in Bielefeld, die über Räumlichkeiten von 20 bis 250 Personen verfügen. Von der kleineren Geburtstagsfeier über Hochzeiten bis hin zu Tagungen und Konferenzen – alles kann hier stattfinden.“
Zur Information:
Die Freie Scholle Bau- und Dienstleistungsgesellschaft ist eine hundertprozentige Tochter der Baugenossenschaft Freie Scholle eG. Ihre Aufgabe ist die Verwaltung der gewerblichen Einheiten im Hausbesitz der Genossenschaft. Außerdem übernimmt sie die Wohnungsverwaltung für Dritte. Zusammen mit der Haus-Service-GmbH, der Haus-Media-GmbH, dem Freie Scholle Nachbarschaftshilfe e.V. gehört sie zum Unternehmensverbund der Freien Scholle.