Freie Scholle

Seinen 70. Geburtstag nahm der Ehrenobermeister der Bielefelder Stuckateur-Innung Hans-Dieter Kampmann zum Anlass, um seine Gäste und Gratulanten um eine Spende zur Unterstützung des Vereins Freie Scholle Nachbarschaftshilfe e.V. zu bitten. Die so Angesprochenen zeigten sich großzügig: Am Montag, den 8. Juni konnte Kampmann dem Vorsitzenden des Nachbarschaftshilfevereins der Freien Scholle Jobst Loviscach einen Scheck in Höhe von 3.000 Euro überreichen.

Mit seiner Firma „Kampmann Putz und Stuck“ arbeitet Hans Dieter Kampmann seit über 25 Jahren für die Freie Scholle. „Es ist schon bemerkenswert, wie viele Mitglieder zu ihrer Freien Scholle stehen“, hat er dabei festgestellt. Deshalb fand er auch die Idee gut, dass die Genossenschaft ihrerseits mit den Angeboten ihres Vereins zusätzliche Wohnsicherheit für die Mitglieder bietet.

Die Entwicklung des Freie Scholle Nachbarschaftshilfevereins hat er seit der Vereinsgründung 1990 intensiv verfolgt. Immer wieder tief beeindruckt hat ihn dabei, wie der Verein sein Leistungsangebot laufend erweitert hat. So seien immer neue Serviceleistungen nicht nur für die älteren Bewohner hinzugekommen, sondern zur Förderung des nachbarschaftlichen Miteinanders in den Siedlungen habe nach und nach jede Siedlung einen Nachbarschafstreff erhalten. Mit seiner Spende will Kampmann dafür sorgen, dass der Freie Scholle Nachbarschaftshilfeverein diese Arbeit weiter fortsetzen kann.

Zurzeit ist der Stuckateur-Meister dabei, den Geschäftsbetrieb seiner Firma auf den Malerbetrieb seines Sohnes Lars zu übertragen. „Mein 70. Geburtstag war da eine gute Gelegenheit, einmal etwas zurückzugeben, bevor ich mich irgendwann einmal ganz aus dem Berufsleben zurückziehe“, begründet er seine Spende an den Nachbarschaftshilfeverein. Das sei auch als ein Dankeschön an die Freie Scholle für die viele Jahre guter Zusammenarbeit zu verstehen.

Über die großzügige und keineswegs selbstverständliche Geste freuten sich der Vorsitzende des Freie Scholle Nachbarschaftshilfevereines Jobst Loviscach und dessen Stellvertreter Bernhard Koppmann. „Unser Verein kann sein umfangreiches Leistungsangebot ohne jegliche öffentliche Mittel erbringen. Zusätzlich zu den Beiträgen unserer Mitglieder sind solche Spenden ganz wichtig, denn sie erweitern den Handlungsspielraum unseres Vereins beträchtlich“, erklärten sie. Beide versprachen, die Spende im Sinne Kampmanns für die Arbeit des Vereins und damit für die Förderung der Mitglieder einzusetzen.