Besichtigung des Stadtumbaus Allensteiner Straße

Sommerprogramm 2010 der SPD–Stieghorst

SPD-Mitglieder der Bezirksvertretung Stieghorst und SPD-Ratsfraktion informierten sich über den voranschreitenden Stadtumbau der Siedlung Allensteiner Straße der Baugenossenschaft Freie Scholle eG. Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft, Bernhard Koppmann reihte sich mit in die Gruppe der interessierten Politiker ein und erläuterte das innovative Neubauprojekt, bei dem die Bewohner des Althausbestandes aktiv in die Planungen mit einbezogen werden.

Ruhig gelegen am Stieghorster Park mit einer sehr guten Infrastruktur und dem Stadtbahnanschluss in unmittelbarer Nähe - das ist das Siedlungsgebiet Allensteiner Straße der Freien Scholle eG. Der in den 60er-Jahren erbaute Wohnungsbestand mit rund 200 Einheiten entsprach mit einer durchschnittlichen Größe von 3 Zimmern, Küche, Bad und Balkon und einer Wohnfläche von cirka 60 Quadratmetern dem damaligen Standard einer Familienwohnung. „Die Wohnwünsche haben sich bis heute jedoch gravierend verändert und fordern ein Umdenken gerade am derzeit entspannten Wohnungsmarkt", erklärt Bernhard Koppmann den Fraktionsmitgliedern der SPD die Beweggründe für den bestandsersetzenden Neubau, den die Genossenschaft seit Beginn des Jahres hier vorantreibt. Dazu werden die alten Gebäude auf dem etwa 36.000 Quadratmeter großen Grundstücks nach und nach abgerissen und durch Neubauten ersetzt.

Auf großes Interesse bei den Politikern der SPD stieß die aktive Einbindung der derzeitigen Bewohner in die Neubauplanungen. „Erst nach eingehender Rücksprache jedes einzelnen Bewohners im Siedlungsgebiet entwirft der Architekt die Grundrissplanung, nach der dann die Erstellung der Wohnung erfolgt. Unsere Mitglieder sind nämlich nicht einfach nur Mieter, sie sind Eigentümer ihrer Genossenschaft. Und das bedeutet, dass sie selbst bestimmen, wie ihr Wohnen aussehen soll." Auf diese Weise entstehen Wohnungen verschiedenster Größen, Zuschnitte und Ausstattungen, in denen sich die Mitglieder der Freien Scholle wohl und zuhause fühlen können, freut sich Koppmann über das gelungene Konzept selbstbestimmten Wohnens.

„Bis Ende dieses Jahres wird der erste Bauabschnitt mit 21 Wohnungen bezugsfertig sein", erläutert er die Planungen des Stadtumbaus, der 2014/2015 mit etwa 180 barrierefreien und individuellen Wohnungen fertig gestellt sein wird.

„Neben unserem Stadtumbau an der Albert-Schweitzer-Straße können wir nun auch hier in Stieghorst unseren Mitgliedern - ob jung oder alt, Single oder Familie - genau den Raum bieten, den sie in ihrer gegenwärtigen Lebensphase nachfragen", ist Koppmann überzeugt von dem Neubaukonzept, das obendrein mit seinem Niedrigenergiestandard und der kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung auch auf Nachhaltigkeit im Sinne der Umwelt setzt.


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