Auftakt in das Jubiläumsjahr

Ehrenamtliche stimmen sich auf Scholle-Jubiläum ein

Im Friedrich-Ebert-Haus, dem traditionellen Genossenschaftshaus der Freien Scholle, startet die Freie Scholle in ihr Jubiläumsjahr. Mit einer Auftaktveranstaltung im Fichtenhof stimmt die Freie Scholle ihre Siedlungsräte sowie ihren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus den Nachbarschaftstreffs auf die bevorstehenden Veranstaltungen ein. Neben einem kurzweiligen Abriss über die wechselvolle Geschichte der Genossenschaft stehen auch Informationen über die verschiedenen Veranstaltungen in diesem Jahr auf dem Programm.

„Unsere Ehrenamtlichen sind die tragende Säulen sowohl für unsere genossenschaftliche Selbstverwaltung als auch für die Arbeit in unseren Nachbarschaftstreffs", sagt der Vorstandsvorsitzende der Freien Scholle Bernhard Koppmann. Einerseits sei die Auftaktveranstaltung deshalb als ein kleines Dankeschön zu verstehen, andererseits seien die Ehrenamtlichen aber auch wichtige Multiplikatoren, die auch über die Planungen zum Jubiläum informiert sein müssen.

Im Namen aller Mitglieder gestalten die 143 gewählten Vertreterinnen und Vertreter sowohl in den Siedlungsräten als auch auf der Genossenschaftskonferenz die Geschäftspolitik der Freien Scholle maßgeblich mit. Einmal jährlich haben Vorstand und Aufsichtsrat der Vertreterversammlung, dem Parlament der Freien Scholle, außerdem darüber zu berichten, durch welche Maßnahmen sie den genossenschaftlichen Förderauftrag für die Mitglieder erfüllt haben.

Das Wohnen vor Ort wird dagegen in den Siedlungsräten gestaltet. Ein zentrales Thema der Beratungen ist dabei stets das Instandhaltungs- und Modernisierungsprogramm für die Siedlung. Nach einer gemeinsamen Vor-Ort-Besichtigung mit Vertretern des Siedlungsrates und Technikern der Freien Scholle werden auf der jährlichen Siedlungsratssitzung die Maßnahmen innerhalb des genossenschaftlichen Instandhaltungsbudgets für das Jahr beschlossen. Hauptaufgabe für Vorstand und Verwaltung ist es, die unterschiedlichen Interessen der einzelnen Siedlungen miteinander in Einklang zu bringen.

Erst seit letztem Jahr gibt es in der Freien Scholle Kinder- und Jugendbeauftragte. Sie gehören ebenfalls dem Siedlungsrat an und vertreten hier die Interessen der Kinder- und Jugendlichen.

„In Ergänzung dazu leisten die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Nachbarschaftstreffs unersetzliche Beiträge zum guten Wohnen in der Freien Scholle", erklärt Koppmann. Die von ihnen in den Siedlungen organisierten Angebote reichen vom Kaffeetreff über Spielenachmittage bis hin zu gemeinsamen Ausflügen und sind für die anderen Bewohner eine wichtige Bereicherung. Da sie von Mitgliedern für Mitglieder angeboten werden, könne man zudem sicher sein, dass sie zielgenau auf die Interessen der Nachbarschaft zugeschnitten sind.

„Das Engagement unserer Ehrenamtlichen zeigt, dass der Genossenschaftsgedanke in der Freien Scholle höchst lebendig ist. Dieses Engagement hat die Freie Scholle durch nunmehr zehn Jahrzehnte getragen", sagt Koppmann. Er ist zuversichtlich: „Solange unsere Mitglieder ‚ihrer‘ Freien Scholle in dieser Form die Treue halten, brauchen wir uns um die Zukunft keine Sorgen zu machen."


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